Abstract
Die außerordentliche Zunahme der Zahl katalytischer Umwandlungen über eine metallvermittelte Aktivierung von zuvor als inert angesehenen C‐H‐Bindungen zeugt von einem grundlegenden Wandel auf dem Gebiet der Synthesechemie. Während die meisten Reaktionen mit C‐H‐Aktivierung einfache Funktionalisierungen oder Additionen sind, wuchs in den letzten Jahren das Interesse an verwandten Umwandlungen, die formal als Cycloadditionsprozesse betrachtet werden können. Diese Reaktionen sind besonders für die Synthese vielversprechend, da sie die schnelle und nachhaltige Umwandlung leicht zugänglicher Substrate in wertvolle cyclische Produkte ermöglichen. In vielen Fällen entstehen bei diesen Anellierungsreaktionen metallacyclische Intermediate, die denen der herkömmlichen metallkatalysierten Cycloadditionen ungesättigter Vorstufen ähneln.
Anellierungen durch C‐H‐Aktivierung, die formal als Cycloadditionsprozesse betrachtet werden können, haben in den letzten Jahren immer mehr Interesse gefunden. Diese Reaktionen sind besonders vielversprechend für die Synthese, da sie die schnelle und nachhaltige Umwandlung leicht zugänglicher Substrate in wertvolle cyclische Produkte ermöglichen.