Die Einflüsse des Menschen auf die Umwelt erforschen

Matschie eröffnet in Jena eines der weltmodernsten Labore für Biogeochemie

22-May-2003

Mit Unterstützung des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhält Deutschland eines der modernsten Laborkomplexe der Welt zur Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt. Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Christoph Matschie, weihte am heutigen Mittwoch in Jena den Neubau des Max-Planck-Institutes für Biogeochemie ein. "Fundierte wissenschaftliche Kenntnisse etwa über die Folgen des Klimawandels sind die Voraussetzung, dass wir mit politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen unsere Umwelt schützen können", sagte Matschie bei der Eröffnungsfeier. Eine in die Zukunft gerichtete Forschungspolitik müsse Anstöße für nachhaltiges Wirtschaften mit unseren Ressourcen bieten. Von den 30 Millionen Euro, die das neue Gebäude kostet, trägt der Bund die Hälfte.

Die Wissenschaftler des Jenaer Max-Planck-Institutes für Biogeochemie sollen die Frage klären, wie Ökosysteme und biogeochemische Kreisläufe reagieren, wenn sich Klima, Landnutzung und Artenvielfalt auf unserem Planeten wandeln. Dafür werden Biologen, Meteorologen, Geowissenschaftler, Chemiker und Mathematiker interdisziplinär zusammenarbeiten. "Wir stehen heute erst am Anfang der Klimaforschung, deshalb ist es dringend notwendig, in Zukunft weitere Erkenntnisse über die komplexen Zusammenhänge in Ökosystemen zu sammeln", sagte Matschie. Forschung für den Menschen und Nachhaltigkeit ist Schwerpunkt aller Technikförderprogramme des BMBF.

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